Das im Regenfallrohr ankommende Dachablaufwasser wird zunächst durch das
senkrecht sitzende Edelstahlsieb unter Ausnutzung der Adhäsionskraft
gefiltert, im Stauraum gesammelt und dann über den seitlichen
Auslaufstutzen dem Speicher zugeführt. Durch die einzigartige Konstruktion (Dtsch. Pat 3812136) wird der im
Regenwasser enthaltene grobe und feine Schmutz mit dem
Rest-Regenwasser direkt weitergespühlt. Nach diesem Prinzip
werden ca. 90% des im Fallrohrfilter ankommenden Regenwassers gefiltert. Die offenen Querschnitte der Dachentwässerungs-Rohre bleiben im FS
durchgehend erhalten (DIN 1986). Es gibt keine Querschnittsverengung im
Gerät, an denen sich Schmutz und Wasser stauen kann.
Dies ist besonders bei wolkenbruchartigen Regenfällen mit
beträchtlichen Wassereinlauf wichtig. In solchen Fällen werden immer
noch 50% gefiltertes Wasser dem Speicher zugeführt. Überschüssiges
Regenwasser wird unmittelbar zum Kanal oder zur Versickerung
geleitet.
Die Frostbeständigkeit ist absolut gewährleistet. Die kompakte Bauweise
lässt eine einfache, leichte Montage in allen Regenfallrohre zu.
Grobe Verunreinigungen des
Filtergewebe reinigt sich weitgehend selbst, da an dem senkrechten Gewebe
praktisch nichts hängen bleiben kann. Pollen und Fett,
sowie Ruß setzen das Sieb jedoch im Gewebe zu.
Wir
empfehlen Reinigungsintervall von 3-6 mal jährlich, je nach Bedarf.
Als Auffangflächen eignen sich
bevorzugt Dachflächen aus Ton- und Betonziegeln sowie Schiefer. Begrünte Dachflächen sind wegen ihrer geringen Wasserausbeute bedingt
geeignet, zudem kommt es in der Regel zu einer gelblichen Färbung des
Regenwassers durch die Substrat-Sicht. Unversiegelte Asbestzementdächer sind nicht geeignet. Diese
Asbestzementdächer sind nicht nur umwelt- und gesundheitsproblematisch,
die ausgewaschenen Fasern dieser Dachabdeckung setzt auch den Filter zu.
Video
No.1
Animation, Funktion des
Fallrohrfilter
(43MB) .wmv |
Video
No. 2
Funktion des Sieb
bei Regen
(44MB) .mpg |
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Ausstattung |
Fallrohr-Filtersammler (FS)
für Dachflächen bis 150 m2 |
Standrohr-Filtersammler (STFS)
für Dachflächen bis 150 m2 |
- Filterkörper
wahlweise aus Edelstahl, Zink oder Kupfer
für
die Nennweiten DN 76, DN 80, DN87, DN 100 und DN110 - Filtereinsatz in Edelstahl mit
0,28 oder 0,44 mm feines
Filtergewebe - Zisternenanschluss DN 50 - Einfacher Einbau im Fallrohr durch Schiebemuffe |
- Filterkörper aus
Edelstahl die Nennweiten DN 76, DN 80, DN87, DN 100 und DN110 - Filtereinsatz in Edelstahl mit
0,28 oder 0,44 mm feines Filtergewebe - Zisternenanschluss DN 50 - Einfacher Einbau im Fallrohr durch Schiebemuffe - Verlegung des Zisternenzulaufes unter die Erde - größerer Stauraum, somit noch höherer Wirkungsgrad bei Startregen. |
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Technische Beschreibung |
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Fallrohr-Filtersammler
1 Oberteil (Schiebemuffe)
2 Filtereinsatz Maschenweite 0,28 mm oder 0,44 mm
3 Gehäuse 4 Auslaufstutzen DN 50 für das gefilterte Regenwasser
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Standrohr- Filtersammler
1 Oberteil (Schiebemuffe)
2 Filtereinsatz Maschenweite 0,28 mm oder 0,44 mm
3 Gehäuse 4 Auslaufstutzen DN 50 für das gefilterte Regenwasser |
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Blindeinsatz (Zubehör)
Mit Hilfe des Blindeinsatzes wird es möglich, den Filter außer
Betrieb zu setzen. Das Regenwasser fliest dann ungefiltert in den
Kanal. |
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